Geopolis (2000 – 2011)
An der Serie »Geopolis« hat Rainer Zerback von 2000 bis 2011 gearbeitet. In ihrer Gesamtheit zeigt diese Serie die Vision einer zukünftigen anonymen Weltstadt mit funktionellen Teilen ohne Zentrum und personifizierte administrative Strukturen. Unterschieden werden dabei zwei Arten von Substrukturen: die Wohnareale, benannt von Alphaville bis Omegaville, auch Retroville, und die Produktions- und Freizeitstätten, etwa Paperville, Mineville oder Gameville.
Die Sicht auf diese Weltstadt Geopolis ist distanziert. Die Kamerastandpunkte werden weit entfernt gewählt, die Bilder zeigen Übersichten und die helle, farbstichige Ausarbeitung trägt zur Fremdheit bei. Die dargestellten Gegenstände und Menschen muten spielzeugartig an, die Stadt Geopolis wirkt wie eine Modellstadt auf einem Architektentisch. Für die Bilder spielt die Gesamtkomposition eine Rolle und zugleich leben sie von dem Detailreichtum, den der Betrachter auf einer Entdeckungsreise durch das Bild erfassen soll.
Die Vorlagen für die Serie geben reale Stadtarchitekturen und Produktionsstätten ab, allerdings darf sich dabei beim Betrachter kein Wiedererkennungseffekt einstellen. Kulturtypische Eigenheiten der Szenerie werden daher entweder bei der Aufnahme ausgeblendet oder später digital eliminiert.
Alle Bilder werden von Rainer Zerback als analoge Vergrößerungen selbst hergestellt.
Ausführung
Analoger Colorprint, Format 44 x 56 cm mit Passepartout im Halbe-Rahmen 70 x 80 cm, signiert
Analoger Colorprint, Format 36 x 46 cm mit Passepartout im Halbe-Rahmen 50 x 60 cm, signiert
Preise auf Anfrage, Lieferzeit ca. vier Wochen